VORSCHAU
Welten.Tänzer auf Weltreise, 27.Oktober, 19 Uhr im Lachdach Pling
Lazarus- a white shadow- Butohperformance/ Einstein Kultur, 24-26.11
Butohtraining ab 20. September in der Tanztendenz München
Butohatelier- UTOPIA- eine Sehnsucht, Showing 13.Mai
Liquid Face- Butohperformance - Mohr- Villa, 3.&4. Juni 2022
ZERO- eine Installation im KloHäuschen, Oktober 2021
Tanzperformance
"Engel", 23 .Juli 2021 im Abgußmuseum
Weltreise-Lernen von freien Künstlern- Stefan Maria Marb im Interview
Tanz.Therapie in Krisenzeiten- Einzelsitzungen
Butohmeister Yoshito Ohno - ein Nachruf von Stefan Maria Marb
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Welten.Tänzer auf Weltreise
mit Stefan Maria Marb
27. Oktober 2023, 19 Uhr
Diaabend und Butohperformance
im Rahmen des FutureTalks im Lachdach Pling
(Steinerstrasse 5-9, Rgb. 2.Stock)
Hier der Link
Wer bist Du, Mensch, der Du zwischen den Welten wandelst?
Zwischen welchen Welten?
Dem Gestern und Morgen? Dem Hier und Jetzt? Dem Diesseits und Jenseits? Gibt es eine Orientierung?
Gibt es ein Ende?
Gab es jemals einen Anfang?
Ewige Wiederkunft!
( Friedrich Nietzsche, aus "Die Geburt der Tragödie" )
Im Winter 2016 zeigte Stefan Maria Marb seine Tanzproduktion "Welten.Tänzer" im Schweren Reiter in München als eine performative Körperanthologie, in der parcoursartig dessen künstlerische „Welten“ dem Publikum präsentiert wurden. Inspiriert vom oben beschriebenen Stück fasste Marb drei Jahre später den Entschluss, eine tatsächliche Weltreise zu unternehmen. Die Reise führte ihn nach Osten, in die fünf Länder Russland, Japan, Taiwan, Australien und schließlich nach Neuseeland und bescherte ihm unvergessliche Eindrücke. Häufig fühlte er sich dabei wie ein moderner Nomade, der, ständig unterwegs, den "Traum des Ruhelosen" ( Bruce Chatwin) erlebt und nicht zuletzt so den Ur-Traum des Tänzers verkörpert.
".....Als Tänzer und Choreograf durchstreift Stefan Maria Marb weit voneinander entfernte Wahrnehmungswelten und lässt das Apollinische und das Dionysische in seinem Körper aufeinanderprallen. Im August letzten Jahres ist der Münchner in die äußere Welt aufgebrochen. »Nach dreißig Jahren ununterbrochener Arbeit wollte ich mal etwas völlig anderes machen und sehen.«..." im Interview mit Sabine Leucht, Münchner Feuilleton, 26.6. 2020
Der Abend möchte einige Eindrücke der Reise visuell ( Foto, Video) präsentieren und diese mit dem Publikum teilen. Danach tanzt Marb eine Butohperformance , welche den Weltentänzer auf seiner Weltreise verkörpert.
Foto: Volker Derlath
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Lazarus- a white shadow
eine Butohperformance mit Livemusik
von Stefan Maria Marb
Premiere: 24.November 2023 im Einstein Kultur/ Halle 2,
um 19 Uhr
weitere Vorstellungen: 25.& 26. November, jeweils um 19 Uhr
" How does one can dance without a body?...In the hereafter we can continue to dance as a spirit, as a ghost" ( Kazuo Ohno)
Der Tod ist ein Tänzer
Gegen Ende des vergangenen Jahres ist die Mutter des Autors nach einem langen Leben verschieden. Eine tiefer Schmerz, die Trauer über den Verlust eines so wichtigen Menschen, aber auch große Dankbarkeit prägen seither das emotionale Befinden des Autors. Das Projekt Lazarus greift diesen tiefen persönlichen Einschnitt künstlerisch auf und versucht, einen körperpoetischen Umgang mit dem Thema Tod zu finden. Dabei begibt sich der Protagonist auf eine körperarchäologische Erinnerungsreise, die den Versuch einer inszenierten Wiederauferstehung eines geliebten Menschen wagt.
Projektbeteiligte:
Konzept und Choreografie: Stefan Maria Marb
Assistenz: Alexander Strauß
Butoh Performance: Stefan Maria Marb
Derwisch: Boris Kammin
Piano: Masako Ohta
Steinharfe: Christoph Nicolaus
Violoncello: Jost-H.Hecker
Lichtdesign: Michael Kunitsch
Tickets: € 25.- / ermäßigt € 16.- zzgl. Vorverkaufsgebühr
Reservierung: eventim.de ; hier der direkte Link:
Restkarten an der Abendkasse
Abendkasse: ab 18.30 Uhr
Eine Produktion von Stefan Maria Marb;
Stefan Maria Marb ist Mitglied der Tanztendenz München
Fotos: Stefan Hagen und Dorothee Elfring;
graphische Gestaltung durch Sophie Brand
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Butohtraining in der Tanztendenz München
jeden Mittwoch, 19 bis 20.30 Uhr
mit Stefan Maria Marb
Für Anfänger und Fortgeschrittene
Einstieg jederzeit möglich
Beginn: 20. September 2023
Inhalt: Den einzelnen Stunden liegen dabei folgende variierende Elemente zugrunde: Warm Up, Atemexercieses, Bodenarbeit, Slow Walk und Floating, Metamorphose, Animal, Musikstudium, Butoh & Contact sowie die themengestützte und freie Improvisation.
Kosten: 10er Karte 230€.-
Einzelstunde: 30 €.-
Probestunde: 15€.-
Überweisung: Stefan Marb, IBAN DE50700100800424939802;
BIC: PBNKDEFF
Anmeldung und Information: info@butoh-marb.de 089/7148848
Foto: Volker Derlath
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UTOPIA- eine Sehnsucht
eine Werkstattaufführung mit dem Butohatelier 2023
von Stefan Maria Marb
Showing am 13.Mai, 20 Uhr in der Tanztendenz München, Lindwurmstr.88/ 5. Stock
Eintritt frei- Spenden sind willkommen
Die Sehnsucht ist ein wiederkehrender Traum von einem paradiesischen Zustand, einer Utopie. Er entspringt der Erkenntnis, dass etwas in unserem alltäglichen Leben schmerzlich fehlt. Seit beinahe drei Jahren befindet sich unsere Gesellschaft in einem Dauerkrisenmodus, der jeden Einzelnen von uns berührt und geradezu Sehnsuchtsfantasien heraufbeschwört. Das bittersüße Gefühl Sehnsucht speist sich aus der Unvollkommenheit des Gegenwärtigen, aus dem Unerreichbaren und ist das Verlangen nach einem anderen Leben, vielleicht nach einem anderen, noch nicht gedachten Ort ( U-topie: aus dem Altgriechischen, ein Nicht-Ort), einem paradiesischen Zustand. Insofern rührt sie an unserer Identität und kann sich als eine beträchtliche Kraft zum Wandel erweisen. Künstler und Kreative aller Gattungen wissen um die starke Transformationsenergie der Sehnsucht. Thomas Morus, ein englischer Staatsmann und humanistischer Autor der Renaissance, beschrieb in seinem prägenden Roman Utopia einen Inselstaat der Zukunft, auf dem alle Bewohner das Eigentum untereinander teilen und ihre Religion frei wählen können.
Im Tanz, insbesondere im Butoh, sucht man diesen Sehnsuchtsort nicht im Außen, sondern bei sich im Inneren, im Leib und im tanzenden eigenen Körper. Im Stück begeben werden sich die Tänzerinnen auf eine Reise dorthin begeben.
Idee und Choreografie: Stefan Maria Marb
Tanz: Anne Egger- Büssing, Sieglinde Maerzke, Eugenie Nietmann, Maria Thomaser, Rosemarie Weichel, Birgit Wöhrle und Hanne Wölfle
Stefan Maria Marb ist Mitglied der Tanztendenz München.
Foto: Stefan Hagen
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Liquid Face- Open Air Butohperformance
3.& 4. Juni, 20.30 Uhr
im Park der Mohr-Villa ( München-Freimann, Situlistr.75)
Stefan Maria Marb mit dem Butohatelier 2022
Das Interview zu Liquid Face mit Stefan Maria Marb, lesen Sie hier!
Gesicht, mein Gesicht.
Wessen bist du? für was für Dinge
bist du Gesicht?
Wie kannst du Gesicht sein für so ein Innen,
drin sich immerfort das Beginnen
mit dem Zerfließen zu etwas ballt.
Hat der Wald eine Gesicht? ( Rainer Maria Rilke)
Die Butohperformance Liquid Face wird mit 12 Tänzerinnen und Tänzern, einem Schauspieler sowie mit Livemusik in die Natur des großzügigen Parkes eintauchen, sich dort immersiv verlieren um dann in einem Moment herauszutreten, Gesicht zu zeigen, welches sich inzwischen einer tiefgreifenden Metamorphose unterzogen hat.
Konzept und Choreografie: Stefan Maria Marb
Assistenz: Alexander Strauß
Spiel: Gerd Lohmeyer
Live am Cello: Jost-H. Hecker
Tanz: Sieglinde Maerzke, Günther Maier, Eugenie Nietmann, Andrea Stapfer, Rosemarie Weichel, Hanne Wölfle, Angelika Thomas- Roper, Marcela D`Amico, Maria Thomaser, Frauke Gerbig
Info: info@butoh-marb.de
Mohr-Villa
Stefan Maria Marb ist Mitglied der Tanztendenz München
Foto: Aleksandra Kwasnik
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ZERO- eine Installation im KloHäuschen
8. bis 10. Oktober 2021
mit Stefan Maria Marb
physische Präsenz: 8.Oktober, ab 18.39 Uhr
9.Oktober, ab 18.37 Uhr
10.Oktober, ab 18.35 Uhr
Der Künstler wird an den drei Tagen jeweils ab dem Moment des Sonnenuntergangs für einen unbestimmten Zeitraum anwesend sein. Daraus entsteht eine öffentliche Installation, die sich laufend verändert.
Die Installation Zero des Performancekünstlers Stefan Maria Marb hält nach seiner längeren Schaffenspause ganz besonders inne und zelebriert einen kreativen Nullzustand, welcher im Rahmen einer öffentlichen Installation vom 8. bis zum 10. Oktober dem Publikum intime Einblicke in einen grundlegenden künstlerischen Schaffensprozess vermittelt. Pausen, Gaps und Leerstellen geben den Rhythmus des Geschehens bzw. Nicht-Geschehens vor, in denen sich der Künstler in eine Art Meditation versetzt und auf den schöpferisch-richtigen Moment, den Kairos, wie die alten Griechen sagen würden, wartet. Akzentuierend unterbrochen wird dieser Zustand durch Musikeinspielungen, Minimal Performances sowie durch Lesungen aus verschiedenen Schriften. Für die antiperformative Textur von Zero zeigt sich der Kunstraum des KloHäuschen wie geschaffen, ist er doch historisch betrachtet ein viszeraler Ort, an dem über viele Jahre elementare Grundbedürfnisse schnell "erledigt" wurden. Zero greift diese Geschichte bewusst auf, bewegt sich jedoch dabei auf einer entgegengesetzt verlangsamenden Zeitschiene und sieht in diesem chtonischen Großstadtraum, welcher mit der unterirdischen Kanalisation der Metropole verknüpft ist, die Metapher einer Geburtsstation, in der künstlerisch fundamental Neues entstehen kann. Es ist eine leicht zu übersehende Oase, ein utopischer Rückzugsort, an der belebten Münchner Großmarkthalle, den Zero erforschen und beleben möchte.
Das KloHäuschen
Thalkirchner Straße / Ecke Oberländerstr.
Großmarkthalle Westtor
U3/ U6 Implerstrasse
Maßnahmen zur Beseelung des Klohäuschens an der Großmarkthalle
Ein Projekt des realitaetsbüros, gefördert vom Kulturreferat der LH München.
Stefan Maria Marb ist Mitglied der Tanztendenz München
Foto: Bettina Gorn
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Tanzperformance"Engel"
Stefan Maria Marb mit dem Butohatelier 2021
Premiere live am 23. Juli 2021
Hier der Video von Diether Sommer!
"...Jeder Engel ist schrecklich" ( aus den Duineser Elegien von Rainer Maria Rilke)
Im Museum für Abgüsse befindet sich eine über
3 m hohe und vollendete Figur der Nike von Samothrake (siehe Foto). Sie erscheint manchem Betrachter als übergroßer Engel, welcher kraftvoll ausschreitend das Gesamtbild im Lichthof des Museums dominiert. Beflügelt und angetrieben von dieser Skulptur möchte die Performance Engel heraustreten aus einer sich lange hinziehenden, bleiernen Corona -Zeit, um dem Zuschauer Inspirationen aus der Welt der poetischen Tanzkunst zu vermitteln.
Choreografie und Regie: Stefan Maria Marb
Assistenz: Alexander Strauß
Spiel: Gerd Lohmeyer
Live am Cello: Jost-H. Hecker
Tanz: Beate Brömse, Beate Dürr, Inka Maiwaldt, Anne Egger-Büssing, Gisela Maria Hailer, Sieglinde Maerzke, Günther Maier, Eugenie Nietmann, Henriette Preinhelter, Andrea Stapfer, Rosemarie Weichel, Hanne Wölfle
Museum für Abgüsse: geöffnet täglich Mo- Fr, 10–18 Uhr

Mehr Information: www.abgussmuseum.de
Eine Produktion von Stefan Maria Marb. Stefan Maria Marb ist Mitglied der Tanztendenz München.
Foto: H. Gloeckler
Der Besuch erfolgt auf eigene Verantwortung!
Bitte beachten Sie die aktuellen Pandemie- Restriktionen!
Foto:H. Gloeckler
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Lernen von freien Künstler- Stefan Maria Marb im Interview/ MF zu seiner Weltreise
Als Tänzer und Choreograf durchstreift Stefan Maria Marb weit voneinander entfernte Wahrnehmungswelten und lässt das Apollinische und das Dionysische in seinem Körper aufeinanderprallen. Im August letzten Jahres ist der Münchner in die äußere Welt aufgebrochen. »Nach dreißig Jahren ununterbrochener Arbeit wollte ich mal etwas völlig anderes machen und sehen.« ....
Lesen Sie weiter!
Hier der Link
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Tanz.Therapie in Krisenzeiten
Einzelsitzungen mit Stefan Maria Marb
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In diesem Ansatz kombiniere ich tanztherapeutische
Anwendungen mit einfachenÜbungen aus dem japanischen
Butoh und der Gestaltarbeit.
Dieser Ansatz hat sich bei Traumats, Krisen und unterschiedlichen Störungen wie beispielsweise beim Burnout Syndrom, bei Ängsten oder auch bei körperlichen Problemen bewährt.
In den Einzelsitzungen suchen wir gemeinsam nach Möglichkeiten mit Ihren Schwierigkeiten umzugehen und vertrauen dabei der Sprache und dem authentischen Ausdruck Ihres Körpers. Dazu kommen klärende Gespräche, wodurch schrittweise eine Heilung in Gang gesetzt wird.
Ziel ist es dabei, die eigenen Stärken zu erkennen und eigene Ressourcen zu aktivieren.
mehr Info
Anmeldung und weitere Information unter:
089/7148848 oder per e-mail: smmarb@web.de
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Der große japanische Butohmeister Yoshito Ohno
ist im Januar 2019 verstorben!
Hier der Nachruf " Create the Body" von Stefan Maria Marb auf Tanznetz
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Apres- eine Verwandlung
30 Jahre Butoh des Stefan Maria Marb
Fotoausstellung und Performances im Gasteig München und in Fürstenfeldbruck, im HAUS 10 , 2018/ 2019
Ein Review in der SZ
Hier eine Kritik zur Veranstaltung im Gasteig 2018 von Vesna Mlakar, erschienen im Tanznetz, auf tanz.at und in der Münchner Abendzeitung!
Eine weitere Kritik von Michael Wüst, erschienen im Kulturvollzu, dem digitalen Feuilleton für München!
Butohperformances mit Stefan Maria Marb und Jost-H.Hecker
am 29.Juni um 21.45 Uhr im Rahmen der Brucker Kulturnacht
und am 14.Juli um 18.30 Uhr
Tickets nur an der Abendkasse!
Die Ausstellung Apres- eine Verwandlung in der Kulturwerkstatt -Haus 10 zeigt eine umfassende Retrospektive auf das Gesamtwerk von Stefan Maria Marb und präsentiert es einem größeren Publikum. Seit 30 Jahren setzt sich der Tänzer, Choreograf, Pädagoge und Psychologe in seinen Performances mit Butoh auseinander, er gilt als Pionier dieser radikalen Kunstform in München. Butoh entstand vor 60 Jahren in Japan und stellt den nackten und fragilen Körper an sich in das Zentrum seiner Aktionen. Extreme Langsamkeit, expressive Wildheit und eine zarte Innerlichkeit zeichnen diese Körperkunstform aus, die ihre emotionale Ästhetik aus dem Moment der Performance entstehen lässt. Marb, der mit den wichtigsten japanischen Butohkünstlern zusammenarbeitete, schuf in seiner Schaffensperiode national und international zahlreiche Solos, Aktionen, Performances und Bühnenproduktionen, die von dem New Yorker Fotografen Stefan Hagen, seinem bekannten Münchner Kollegen Volker Derlath und von der Münchner Videokünstlerin Sabine Scharf kontinuierlich begleitet und dokumentiert worden sind. Deren ausgestellte Fotos und Videos sowie ausgewählte Skulpturen des Bildhauers Andreas Kuhnlein laden den Zuschauer auf eine visuelle Reise in die Welt des Butohkünstlers ein und geben einen tiefen Einblick in eine lange Periode kreativer Verwandlungen. Für die Ausstellung von Apres wird Marb eigens eine Butohperformance entwickeln und aufführen, in der er seine persönliche Verwandlung apres - nach 30 Schaffensjahren thematisiert. Live dazu der Cellist Jost-H. Hecker.
Fotografie: Stefan Hagen und Volker Derlath
Video: Sabine Scharf
Skulptur: Andreas Kuhnlein
Kulturwerkstatt HAUS 10
Kloster Fürstenfeld 10b
82256 Fürstenfeldbruck
Öffnungszeiten:
Fr 16 - 18 Uhr
Sa, So 10 - 18 Uhr
Eintritt frei
Stefan Maria Marb ist Mitglied der Tanztendenz München. Mit freundlicher Unterstützung des Bezirks Oberbayern.
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Yamabushi Resurrection- eine Rekonstruktion
von Stefan Maria Marb
April 2019,
Tanztendenz München
Trying to die, I started to dance-
So, today is the day I will meet the tiger. ( Ko Murobushi)
Im März 1992 tanzte der japanische Butohmeister Ko Murobushi seine beeindruckende Performance "Yamabushi" an der Isar in München. Ko praktizierte einst selbst als "Yamabushi" und lebte dabei eine längere Zeit als Einsiedler zurückgezogen in den japanischen Bergen, um sich dort asketischen Körperpraktiken und vorbuddhistischen Ritualen zu widmen. Stefan Maria Marb, der Zeuge seiner damaligen Darbietung an der Isar war, begegnete 1989 dem Japaner das erste Mal und lud ihn in den folgenden Jahren mehrmals nach München ein, wo er mit Workshops in der Tanztendenz München gastierte. An den beiden kommenden Abenden möchte er zentrale Aspekte dieses herausragenden Butohkünstlers rekonstruieren und visualisieren, um damit seinem 2015 verstorbenen und wichtigsten Lehrer gedenken.
Eine persönliche Würdigung mit Videos, Fotos und einer Tanzperformance
Stefan Maria Marb ist Mitglied der Tanztendenz München. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferates der Landeshauptstadt München.
Fotos: Aleksandra Kwasnik |



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This is still the place
30 Jahre Tanzperformancekunst
mit Stefan Maria Marb
Der Film zur Performance von Sabine Scharf
Tanzperformance am 14. Oktober 2017 um 21 Uhr
Tiefgarage an der Uni Mensa München
( Eingang über Friedrichstrasse oder über U-Bahnhof Giselastrasse)
Am 18.7.1987, also vor 30 Jahren, zeigte Stefan Maria Marb seine allererste Tanzperformance "This is the place" unter Mitwirkung des New Yorker Fotografen Stefan Hagen in einer Münchner Tiefgarage an der Uni Mensa. Seither hat er eine Vielzahl von bedeutenden Solo- und Gruppenperformances im In- und Ausland geschaffen. Aufgrund dieses Jubiläums treffen sich nun beide Künstler an demselben Ort wieder, um ein gemeinsames Event im wilden Geiste von damals und mit dem Spirit von heute zu zelebrieren.
Der Eintritt ist frei, eine Reservierung ist nicht erforderlich
Der Besuch der Veranstaltung erfolgt auf eigene Verantwortung
Stefan Maria Marb ist Mitglied der Tanztendenz München
Fotos copyright: Stefan Hagen
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Welten.Tänzer
Eine Körperanthologie von Stefan Maria Marb
Aktuelle Kritiken im Tanznetz , im Kulturvollzug und auf tanz.at!
"... Die Nacktheit dagegen ergibt sich allmählich
und vollkommen unpathetisch. Und die Natur hat sich der Tänzer als knorrigen Ast über die Schulter gelegt. Die Art, wie er ihn trägt und sich mit ihm dreht, erinnert an Jesus am Kreuz wie an den Tanz eines Derwischs. Hier greifen Archaisches und Heiliges ineinander, ohne dass der gegenwärtige Mensch aus dem Zentrum entlassen würde. Schön!" schreibt Sabine Leucht in der Februarausgabe des
Münchner Feuilletons
Der Film "Weg2" von Sabine Scharf ist jetzt auf youTube !
Wiederaufnahme: 13. & 14.Januar 2017, 20:30 Uhr
Schwere Reiter Theater, Dachauer Str. 114, 80636 München
“You need chaos in your soul to give birth to a dancing star“ - Friedrich Nietzsche
Inspiriert durch Friedrich Nietzsche’s Werk „Die Geburt der Tragödie“ begibt sich der Tänzer und Choreograf Stefan Maria Marb in seinem neuen, abendfüllenden Solotanzprojekt auf eine Reise durch seine eigenen künstlerischen Wahrnehmungswelten, in denen sich gleichfalls das Apollinische und das Dionysische im steten Kampf befinden.
In einer parcoursartigen Anordnung lässt er den Betrachter Einblicke in seine Wahrnehmungswelten als langjähriger, professioneller Tänzer und Choreograf nehmen – von der non-theatralen Performancewelt über die Erweiterung des Tanzes durch die Bildenden Künste und die Geisteswissenschaften hin zum Animalischen und zur choreografischen Abstraktion.
Die einzelnen Szenen verdichten sich inhaltlich und choreografisch, der Körper hingegen bleibt immer auf der Suche nach der eigenen, ersehnten Mitte, in der sich die Grenzen der bespielten Welten auflösen und sich vereinen.
Begleitet wird das Projekt durch Livemusik der Violonistin Gertrude Schilde und Musik von Nick Parkin, eigens angefertigte Skulpturen des Bildhauers Hansjürgen Vogel, Erläuterungen zu Nietzsches’ Haltung gegenüber dem Tanz durch den Autor und Verleger Andreas Mascha, Filmsequenzen zum Thema Tier-Mensch-Interaktion von Sabine Scharf und eine begleitende Fotoausstellung von Werner Siebert, in der Aufnahmen von Ko Murobushis München-Aufenthalt 1992 zu sehen sein werden.
Konzept, Choreografie, Performance: Stefan Maria Marb
Assistenz: Alexander Strauß
Choreographische Assistenz: Tanja Zgonc
Violine: Gertrud Schilde
Musik: Nick Parkin
Film: Sabine Scharf
Philosophische Begleitung: Andreas Mascha
Skulpturen: Hansjürgen Vogel
Fotoausstellung: Werner Siebert
Licht und Technik: Rainer Ludwig
Kostüme: Machado Costumes
Pressebetreuung: Ulrich Stefan Knoll
Tickets: € 17.- / ermäßigt € 10.-
Reservierung: Tel. 089 / 721 10 15, reservierung@schwerereiter.de
Welten.Tänzer findet mit freundlicher Unterstützung durch das schwere reiter tanz und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München statt.
Stefan Maria Marb ist Mitglied der Tanztendenz München.

Fotos: © Volker Derlath
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Pygmalions Sehnsucht
Tanzperformance mit dem Butohatelier
aktuelle Kritik
und der Video
Premiere am 20.April um 20 Uhr
in der Münchner Glyptothek, Königsplatz
Weitere Vorstellung: 21. April um 20 Uhr
Idee, Choreografie und Regie: Stefan Maria Marb
Assistenz: Alexander Strauß
Spiel: Gerd Lohmeyer
Gesang: Berta Rieder
Live am Cello: Jost-H. Hecker
Tanz: Claudia Berger, Beate Brömse, Nina Danelon, Roland Eichner, Anna Lamberz, Bernhard Lipka, Sieglinde Märzke, Günther Maier, Eugenie Nietmann, Julia Scholbeck, Stephanie movall, Pia Staniek, Maria Thomaser, Rosemarie Weichel, Hanne Wölfle
Eintritt: 16€.- ermäßigt 10€.-
Vorverkauf / Abendkasse: Glyptothek Reservierung: 089 / 286100 Beginn: 20 Uhr, Einlass ab 19.15 Uhr
Glyptothek am Königsplatz
Geöffnet täglich außer Mo 10–17 Uhr, Do10–20 Uhr
U-Bahn U2 Königsplatz oder S-Bahn Hauptbahnhof
""...Inzwischen meißelte er weißes Elfenbein mit wunderbarer Kunst glücklich und gab ihm eine Form, mit der keine Frau geboren werden kann und verliebte sich in sein Werk. Ihr Antlitz ist das von einer wirklichen Jungfrau, du könntest glauben, sie lebe, wolle sich bewegen, wenn die Ehrfurcht nicht im Wege stünde: Die Kunst bleibt so sehr verborgen durch ihre Kunst. Pygmalion bewundert sie und entbrennt mit dem Herzen in Liebe zu dem vorgetäuschten Körper..." ( aus den Metamorphosen des Ovid)
Die Figur des Pygmalion verkörpert das Ideal des Demiurgen, des Schöpfers, der voll inbrünstiger Sehnsucht ein perfektes Abbild seiner Wünsche formen möchte.
Die TänzerInnen der Butohperformance Pygmalions Sehnsucht werden diesem Urwunsch des gestaltenden Künstlers in den Räumen der Glyptothek nachgehen und dabei gleichzeitig den antiken Skulpturen und Büsten gegenübertreten, die aus einer ganz ähnlichen Sehnsucht heraus gestaltet wurden.
Link Glyptothek
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Meine persönliche Begegnung mit Butoh
Ein Essay von Michael Wüst, Kurator der Kunsthalle whiteBOX, über das Butoh von Stefan Maria Marb
"Seitdem ich mit Stefan Marria Marb in der whiteBOX zusammen arbeite – im April 2011 ist mit „Bodymemory“ die siebte Tanzperformance zu sehen – gibt mir Butoh-Tanz, Butoh-Tanztheater, zu denken. Wie kann etwas, das nicht von dieser Welt zu sein scheint, so berühren, so in den Bann schlagen?...."
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