VORSCHAU
Butohatelier 2025- BODY_ Prayer ab 15.Januar- Tanztendenz München
In die offene Weite- Kunst.Andacht in St.Paul- am 16.März
Butohworkshop mit Stefan Maria Marb- 30. März- FMZ München
Hybrid Vienna Butoh Art Festival im November 2024
Butohtraining in der Tanztendenz München
Lazarus- a white shadow- Butohperformance/ Einstein Kultur, 29.& 30.Juni
Tanz.Therapie in Krisenzeiten- Einzelsitzungen
Rückblick
Butoh & Maschine- Performances am 4.& 5..Mai 2024
Liquid Face- Butohperformance - Mohr- Villa, 3.&4. Juni 2022
ZERO- eine Installation im KloHäuschen, Oktober 2021
Weltreise-Lernen von freien Künstlern- Stefan Maria Marb im Interview
Butohmeister Yoshito Ohno - ein Nachruf von Stefan Maria Marb
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Butohatelier 2025 BODY_ PRAYER- ein Tanzgebet
in der Tanztendenz München
Beginn: ab dem 15. Januar 2025, 19 bis 20.30 Uhr
mit Stefan Maria Marb
Für Anfänger und Fortgeschrittene
Im kommenden Butohatelier wenden wir uns einer spirituellen Dimension zu, dem Gebet und seinem Ausdruck im Tanz. In dieser existentiellen Kommunikation bitten wir um etwas, das uns fehlt oder bedrückt, wir artikulieren eine tiefe Sehnsucht und öffnen uns dabei gleichzeitig einer unbekannten (jap. ankoku) Dimension, einem nicht definierten Raum der Wünsche. Unsere Bitte entsteht zuerst im Geist und drückt sich dann aber auch mit unserer Körperhaltung aus, wir werfen uns beispielsweise auf den Boden oder knien uns in Demut nieder. Kollektiv oder alleine, je nach Kultur und Religion, sind dabei viele Formen der Körpersprache möglich. Dabei tritt unser Leib als Ganzes in Erscheinung, welcher größer ist als unser Körper. Der Philosoph Edmund Husserl und seine Schülerin Edith Stein bezeichnen den Leib in ihren Schriften als einen Nullpunkt der Orientierung. Das bedeutet, im Nullpunkt des Leibes läuft alles zusammen, das Ich wird zum Leib und eine Distanz ist hier nicht mehr möglich. Er ist damit Seele, Subjekt, Empfinden und Emotion in einem. Der Leib Christi wird im Christentum während einer Messe extra verehrt, er istein entscheidender Fixpunkt und ein Wendepunkt, verkörpert er doch das Symbol einer Auferstehung und ist somit das Faustpfand des Sieges über den Tod. Als Auferstandener wiederum tanzt Jesus in einigen religiösen Darstellungen mit den Toten.
Im Butoh tanzt die gesamte Leibexistenz und bewegt sich im unbekannten (jap. ankoku) Raum.
Das Butohatelier Body_Prayer wird sich damit ebenso auseinandersetzen, wie auch mit verschiedenen Gebetshaltungen sowie Bewegungsformen, die eine Sehnsucht nach Spiritualität verkörpern. Dabei thematisiert das Format den in unserer Kultur vorhandenen Antagonismus zwischen unserem materiellen Körper und seiner geistigen Dimension. Ein spezieller Unterricht, themengestützte Improvisationen, sowie intensive Proben vereinen sich in diesem Atelier zu einer kreativen Komposition, die am Ende in einer öffentlichen Performance in einer Kirche mündet.
geplanter Auftritt mit Livemusik am 10.Mai 2025 zur langen Nacht der Musik in der Kirche St.Paul in München
Kosten für das gesamte Atelier: 450€.-
Frühbucherrabat: 420€.- ( Zahlungseingang bis 3.1.25)
Einzelstunde: 30 €.-
Probestunde: 15€.-
Überweisung: Stefan Marb
IBAN DE 5070 0100 8004 2493 9802
BIC: PBNKDEFF
Anmeldung und Information: info@butoh-marb.de 089/7148848
Foto: Aleksandra Kwasnik
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In die offene Weite
Kunst.Andacht mit Stefan Maria Marb
in der Kirche St.Paul München,St.-Pauls-Platz 11
16.März 2025, 19 Uhr 30
Der Eintritt ist frei
Der Performancekünstler und Butohtänzer Stefan Maria Marb gestaltet die Kunst.Andacht im März zusammen mit den beiden Musikern Peter Gerhartz (Orgel) und Jost-H. Hecker ( Cello). Die Butohperformance inszeniert den herausfordernden Weg der Seele in die Freiheit und bewegt sich dabei in der großzügigen Weite des gesamten Kirchenraumes. Dr. Ulrich Schäfert gibt eine kurze Einführung in den Abend.
Stefan Maria Marb ist Mitglied der Tanztendenz München
Foto: Volker Derlath |
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Butohworkshop mit Stefan Maria Marb
30.März 2025 im Freien Musik Zentrum
für Anfänger und Fortgeschrittene
Bodymemory- food for the soul
Körpererinnerungen und deren Einfluss auf unsere Seele bilden das inhaltliche Zentrum des kommenden Butohworkshops. In unserem tanzenden Körper steckt ein verborgenes Archiv von Erfahrungen, welche uns bewusst oder auch unbewusst in unserem emotionalen Erleben und Verhalten beeinflussen. Im Butoh wenden wir uns diesem persönlichen Archiv zu, nehmen Kontakt auf und tanzen mit dieser schöpferischen Nahrung für die Seele! In diesem Zusammenhang interessieren uns folgende Fragestellungen: Wie kommen wir an diese "Nahrung" heran? In welcher Weise beeinflussen die "Bodymemories" unseren Tanz? Wie sieht eine Erweiterung der Erinnerung und deren Transformation aus? Butoh versteht sich in diesem Kontext als eine Art dynamischer Body-Archäologie.
Im Workshop werden traditionelle japanische Butohelemente ebenso vermittelt wie eigene zeitgemäße Ansätze. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der eigenen und improvisatorischen Gestaltung des Tanzes.
Ort: Tanzstudio am Max-Weber-Pl. 2/Rgb oben
Zeit: Sonntag 14 bis 18 Uhr
Kosten: 45 €.-
Anmeldung online für den Kurs 2025FT398
Foto: Milena Wojhan
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Hybrid Vienna Butoh Art Festival
Online Meeting am 25.11.2024
In 2024, we will hold a meeting between producers of representative Butoh festivals from Europe, Asia, Americas and Australia. The meeting aims to present the Butoh dance environment in each context, realities, manifestations, places of research and reflections, as well as future perspectives for the same. Likewise, the meeting's fundamental proposal is to establish a connection between festivals and producers, strengthening their actions and creating an international network. Stefan Maria Marb was also invited.
Link
Foto: Stefan Hagen
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Butohtraining in der Tanztendenz München
jeden Mittwoch, 19 bis 20.30 Uhr
mit Stefan Maria Marb
Für Anfänger und Fortgeschrittene
Einstieg jederzeit möglich
Beginn: wieder ab Mai 2025
Inhalt: Den einzelnen Stunden liegen dabei folgende variierende Elemente zugrunde: Warm Up, Atemexercieses, Bodenarbeit, Slow Walk und Floating, Metamorphose, Animal, Musikstudium, Butoh & Contact sowie die themengestützte und freie Improvisation.
Kosten: 10er Karte 240€.-
Einzelstunde: 30 €.-
Probestunde: 15€.-
Überweisung: Stefan Marb, IBAN DE50700100800424939802;
BIC: PBNKDEFF
Anmeldung und Information: info@butoh-marb.de 089/7148848
Foto: Volker Derlath
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Lazarus- a white shadow
eine Butohperformance mit Livemusik
von Stefan Maria Marb
im Einstein Kultur/ Halle 2; Einsteinstr. 42
(U-Bahn Max-Weber Platz )
Vorstellungen: 29.& 30. Juni,
jeweils um 20 Uhr
" How does one can dance without a body?...In the hereafter we can continue to dance as a spirit, as a ghost" ( Kazuo Ohno)
Hier der Video von Diether Sommer
Hier der aktuelle Podcast der Tanztendenz: Stefan Maria Marb im Gespräch mit Jonathan Heck!
Der Tod ist ein Tänzer
Das Projekt Lazarus greift den Verlust eines geliebten Menschen und den damit verbundenen tiefen persönlichen Einschnitt künstlerisch auf, indem es versucht, einen körperpoetischen Umgang mit dem Thema Tod zu finden. Dabei begibt sich der Protagonist auf eine archäologische und emotionale Erinnerungsreise, die, getrieben von den Klängen einer bezwingenden Livemusik, in der Möglichkeit einer Wiederauferstehung der Verstorbenen mündet.
Projektbeteiligte:
Konzept und Choreografie: Stefan Maria Marb
Assistenz: Alexander Strauß
Butoh Performance: Stefan Maria Marb
Derwisch: Boris Kammin
Piano: Masako Ohta
Steinharfe: Christoph Nicolaus
Violoncello: Jost-H.Hecker
Lichtdesign: Michael Kunitsch
Tickets: € 25.- / ermäßigt € 16.- zzgl. Vorverkaufsgebühr
Reservierung: eventim.de ; hier der direkte Link:
Restkarten an der Abendkasse
Abendkasse: ab 19.30 Uhr
Eine Produktion von Stefan Maria Marb
Stefan Maria Marb ist Mitglied der Tanztendenz München
Fotos: Stefan Hagen und Dorothee Elfring;
graphische Gestaltung durch Sophie Brand
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Butoh und Maschine
eine Tanzperformance mit dem Butohatelier 2024
im Rahmen von "Kunst trifft Kunststoff"
von Stefan Maria Marb
Aufführungen: 4. und 5. Mai 2024, 20 Uhr 30,
in der Firma Kühnlein Gummi Kunststoffe
Mammendorf, Mannesmannstr. 2
Bilder der Performance!
Die Tanzperformance ist in die Kreiskulturttage Fürstenfeldbruck und in das Kunstwochenende in Mammendorf einegbunden.
Der Eintritt ist frei- Spenden sind herzlich willkommen
In der Tanzperformance Butoh und Maschine setzt sich der Butohkörper mit einer technischen Maschinenwelt vor Ort auseinander. Dabei treten die Tänzerinnen des diesjährigen Butohateliers und der Schauspieler Gerd Lohmeyer in eine kreative Interaktion mit den einzelnen Kunststoffmaschinen in der Maschinenhalle, wodurch sich neue und spannende Möglichkeiten im körperlichen Ausdruck ergeben. Wir leben gegenwärtig in einem zunehmend digitalen Maschinenzeitalter, in dem intelligente Geräte sukzessiv in unserem Alltag eindringen und Tätigkeiten daraus übernehmen. Dies mag zunächst hilfreich sein, hat jedoch langfristig eine Entmündigung und Marginalisierung des Individuums zur Folge, welche mit vielfältigen Folgen auf der physischen und psychischen Ebene einhergehen. Butoh stellt ein Alternativkonzept dieser ambivalenten Entwicklung dar, betrachtet es doch den Menschen als Ganzes in seiner gegenwärtig- fragilen Körperlichkeit und verleiht ihm dadurch seine Würde.
Choreografie: Stefan Maria Marb
Assistenz: Alexander Strauß
Wort und Tanz: Gerd Lohmeyer
Tanz: Sieglinde Maerzke, Inka Maiwaldt, Eugenie Nietmann, Andrea Stapfer, Angelika Thomas- Roper, Maria Thomaser, Rosemarie Weichel, Hanne Wölfle
Stefan Maria Marb ist Mitglied der Tanztendenz München
Mit freundlicher Unterstützung der Firma Klaus Kühnlein in Mammendorf
Foto: Hanne Wölfle
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Tanz.Therapie in Krisenzeiten
Einzelsitzungen mit Stefan Maria Marb
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In diesem Ansatz kombiniere ich tanztherapeutische
Anwendungen mit einfachenÜbungen aus dem japanischen
Butoh und der Gestaltarbeit.
Dieser Ansatz hat sich bei Traumats, Krisen und unterschiedlichen Störungen wie beispielsweise beim Burnout Syndrom, bei Ängsten oder auch bei körperlichen Problemen bewährt.
In den Einzelsitzungen suchen wir gemeinsam nach Möglichkeiten mit Ihren Schwierigkeiten umzugehen und vertrauen dabei der Sprache und dem authentischen Ausdruck Ihres Körpers. Dazu kommen klärende Gespräche, wodurch schrittweise eine Heilung in Gang gesetzt wird.
Ziel ist es dabei, die eigenen Stärken zu erkennen und eigene Ressourcen zu aktivieren.
mehr Info
Anmeldung und weitere Information unter:
089/7148848 oder per e-mail: smmarb@web.de
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Liquid Face- Open Air Butohperformance
3.& 4. Juni, 20.30 Uhr
im Park der Mohr-Villa ( München-Freimann, Situlistr.75)
Stefan Maria Marb mit dem Butohatelier 2022
Das Interview zu Liquid Face mit Stefan Maria Marb, lesen Sie hier!
Gesicht, mein Gesicht.
Wessen bist du? für was für Dinge
bist du Gesicht?
Wie kannst du Gesicht sein für so ein Innen,
drin sich immerfort das Beginnen
mit dem Zerfließen zu etwas ballt.
Hat der Wald eine Gesicht? ( Rainer Maria Rilke)
Die Butohperformance Liquid Face wird mit 12 Tänzerinnen und Tänzern, einem Schauspieler sowie mit Livemusik in die Natur des großzügigen Parkes eintauchen, sich dort immersiv verlieren um dann in einem Moment herauszutreten, Gesicht zu zeigen, welches sich inzwischen einer tiefgreifenden Metamorphose unterzogen hat.
Konzept und Choreografie: Stefan Maria Marb
Assistenz: Alexander Strauß
Spiel: Gerd Lohmeyer
Live am Cello: Jost-H. Hecker
Tanz: Sieglinde Maerzke, Günther Maier, Eugenie Nietmann, Andrea Stapfer, Rosemarie Weichel, Hanne Wölfle, Angelika Thomas- Roper, Marcela D`Amico, Maria Thomaser, Frauke Gerbig
Info: info@butoh-marb.de
Mohr-Villa
Stefan Maria Marb ist Mitglied der Tanztendenz München
Foto: Aleksandra Kwasnik
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ZERO- eine Installation im KloHäuschen
8. bis 10. Oktober 2021
mit Stefan Maria Marb
physische Präsenz: 8.Oktober, ab 18.39 Uhr
9.Oktober, ab 18.37 Uhr
10.Oktober, ab 18.35 Uhr
Der Künstler wird an den drei Tagen jeweils ab dem Moment des Sonnenuntergangs für einen unbestimmten Zeitraum anwesend sein. Daraus entsteht eine öffentliche Installation, die sich laufend verändert.
Die Installation Zero des Performancekünstlers Stefan Maria Marb hält nach seiner längeren Schaffenspause ganz besonders inne und zelebriert einen kreativen Nullzustand, welcher im Rahmen einer öffentlichen Installation vom 8. bis zum 10. Oktober dem Publikum intime Einblicke in einen grundlegenden künstlerischen Schaffensprozess vermittelt. Pausen, Gaps und Leerstellen geben den Rhythmus des Geschehens bzw. Nicht-Geschehens vor, in denen sich der Künstler in eine Art Meditation versetzt und auf den schöpferisch-richtigen Moment, den Kairos, wie die alten Griechen sagen würden, wartet. Akzentuierend unterbrochen wird dieser Zustand durch Musikeinspielungen, Minimal Performances sowie durch Lesungen aus verschiedenen Schriften. Für die antiperformative Textur von Zero zeigt sich der Kunstraum des KloHäuschen wie geschaffen, ist er doch historisch betrachtet ein viszeraler Ort, an dem über viele Jahre elementare Grundbedürfnisse schnell "erledigt" wurden. Zero greift diese Geschichte bewusst auf, bewegt sich jedoch dabei auf einer entgegengesetzt verlangsamenden Zeitschiene und sieht in diesem chtonischen Großstadtraum, welcher mit der unterirdischen Kanalisation der Metropole verknüpft ist, die Metapher einer Geburtsstation, in der künstlerisch fundamental Neues entstehen kann. Es ist eine leicht zu übersehende Oase, ein utopischer Rückzugsort, an der belebten Münchner Großmarkthalle, den Zero erforschen und beleben möchte.
Das KloHäuschen
Thalkirchner Straße / Ecke Oberländerstr.
Großmarkthalle Westtor
U3/ U6 Implerstrasse
Maßnahmen zur Beseelung des Klohäuschens an der Großmarkthalle
Ein Projekt des realitaetsbüros, gefördert vom Kulturreferat der LH München.
Stefan Maria Marb ist Mitglied der Tanztendenz München
Foto: Bettina Gorn
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Lernen von freien Künstler- Stefan Maria Marb im Interview/ MF zu seiner Weltreise
Als Tänzer und Choreograf durchstreift Stefan Maria Marb weit voneinander entfernte Wahrnehmungswelten und lässt das Apollinische und das Dionysische in seinem Körper aufeinanderprallen. Im August letzten Jahres ist der Münchner in die äußere Welt aufgebrochen. »Nach dreißig Jahren ununterbrochener Arbeit wollte ich mal etwas völlig anderes machen und sehen.« ....
Lesen Sie weiter!
Hier der Link
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Der große japanische Butohmeister Yoshito Ohno
ist im Januar 2020 verstorben!
Hier der Nachruf " Create the Body" von Stefan Maria Marb auf Tanznetz
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Apres- eine Verwandlung
30 Jahre Butoh des Stefan Maria Marb
Fotoausstellung und Performances im Gasteig München und in Fürstenfeldbruck, im HAUS 10 , 2018/ 2019
Ein Review in der SZ
Hier eine Kritik zur Veranstaltung im Gasteig 2018 von Vesna Mlakar, erschienen im Tanznetz, auf tanz.at und in der Münchner Abendzeitung!
Eine weitere Kritik von Michael Wüst, erschienen im Kulturvollzu, dem digitalen Feuilleton für München!
Butohperformances mit Stefan Maria Marb und Jost-H.Hecker
am 29.Juni um 21.45 Uhr im Rahmen der Brucker Kulturnacht
und am 14.Juli um 18.30 Uhr
Tickets nur an der Abendkasse!
Die Ausstellung Apres- eine Verwandlung in der Kulturwerkstatt -Haus 10 zeigt eine umfassende Retrospektive auf das Gesamtwerk von Stefan Maria Marb und präsentiert es einem größeren Publikum. Seit 30 Jahren setzt sich der Tänzer, Choreograf, Pädagoge und Psychologe in seinen Performances mit Butoh auseinander, er gilt als Pionier dieser radikalen Kunstform in München. Butoh entstand vor 60 Jahren in Japan und stellt den nackten und fragilen Körper an sich in das Zentrum seiner Aktionen. Extreme Langsamkeit, expressive Wildheit und eine zarte Innerlichkeit zeichnen diese Körperkunstform aus, die ihre emotionale Ästhetik aus dem Moment der Performance entstehen lässt. Marb, der mit den wichtigsten japanischen Butohkünstlern zusammenarbeitete, schuf in seiner Schaffensperiode national und international zahlreiche Solos, Aktionen, Performances und Bühnenproduktionen, die von dem New Yorker Fotografen Stefan Hagen, seinem bekannten Münchner Kollegen Volker Derlath und von der Münchner Videokünstlerin Sabine Scharf kontinuierlich begleitet und dokumentiert worden sind. Deren ausgestellte Fotos und Videos sowie ausgewählte Skulpturen des Bildhauers Andreas Kuhnlein laden den Zuschauer auf eine visuelle Reise in die Welt des Butohkünstlers ein und geben einen tiefen Einblick in eine lange Periode kreativer Verwandlungen. Für die Ausstellung von Apres wird Marb eigens eine Butohperformance entwickeln und aufführen, in der er seine persönliche Verwandlung apres - nach 30 Schaffensjahren thematisiert. Live dazu der Cellist Jost-H. Hecker.
Fotografie: Stefan Hagen und Volker Derlath
Video: Sabine Scharf
Skulptur: Andreas Kuhnlein
Kulturwerkstatt HAUS 10
Kloster Fürstenfeld 10b
82256 Fürstenfeldbruck
Öffnungszeiten:
Fr 16 - 18 Uhr
Sa, So 10 - 18 Uhr
Eintritt frei
Stefan Maria Marb ist Mitglied der Tanztendenz München. Mit freundlicher Unterstützung des Bezirks Oberbayern.
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Yamabushi Resurrection- eine Rekonstruktion
von Stefan Maria Marb
April 2019,
Tanztendenz München
Trying to die, I started to dance-
So, today is the day I will meet the tiger. ( Ko Murobushi)
Im März 1992 tanzte der japanische Butohmeister Ko Murobushi seine beeindruckende Performance "Yamabushi" an der Isar in München. Ko praktizierte einst selbst als "Yamabushi" und lebte dabei eine längere Zeit als Einsiedler zurückgezogen in den japanischen Bergen, um sich dort asketischen Körperpraktiken und vorbuddhistischen Ritualen zu widmen. Stefan Maria Marb, der Zeuge seiner damaligen Darbietung an der Isar war, begegnete 1989 dem Japaner das erste Mal und lud ihn in den folgenden Jahren mehrmals nach München ein, wo er mit Workshops in der Tanztendenz München gastierte. An den beiden kommenden Abenden möchte er zentrale Aspekte dieses herausragenden Butohkünstlers rekonstruieren und visualisieren, um damit seinem 2015 verstorbenen und wichtigsten Lehrer gedenken.
Eine persönliche Würdigung mit Videos, Fotos und einer Tanzperformance
Stefan Maria Marb ist Mitglied der Tanztendenz München. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferates der Landeshauptstadt München.
Fotos: Aleksandra Kwasnik |
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This is still the place
30 Jahre Tanzperformancekunst
mit Stefan Maria Marb
Der Film zur Performance von Sabine Scharf
Tanzperformance am 14. Oktober 2017 um 21 Uhr
Tiefgarage an der Uni Mensa München
( Eingang über Friedrichstrasse oder über U-Bahnhof Giselastrasse)
Am 18.7.1987, also vor 30 Jahren, zeigte Stefan Maria Marb seine allererste Tanzperformance "This is the place" unter Mitwirkung des New Yorker Fotografen Stefan Hagen in einer Münchner Tiefgarage an der Uni Mensa. Seither hat er eine Vielzahl von bedeutenden Solo- und Gruppenperformances im In- und Ausland geschaffen. Aufgrund dieses Jubiläums treffen sich nun beide Künstler an demselben Ort wieder, um ein gemeinsames Event im wilden Geiste von damals und mit dem Spirit von heute zu zelebrieren.
Der Eintritt ist frei, eine Reservierung ist nicht erforderlich
Der Besuch der Veranstaltung erfolgt auf eigene Verantwortung
Stefan Maria Marb ist Mitglied der Tanztendenz München
Fotos copyright: Stefan Hagen
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Welten.Tänzer
Eine Körperanthologie von Stefan Maria Marb
Aktuelle Kritiken im Tanznetz , im Kulturvollzug und auf tanz.at!
"... Die Nacktheit dagegen ergibt sich allmählich
und vollkommen unpathetisch. Und die Natur hat sich der Tänzer als knorrigen Ast über die Schulter gelegt. Die Art, wie er ihn trägt und sich mit ihm dreht, erinnert an Jesus am Kreuz wie an den Tanz eines Derwischs. Hier greifen Archaisches und Heiliges ineinander, ohne dass der gegenwärtige Mensch aus dem Zentrum entlassen würde. Schön!" schreibt Sabine Leucht in der Februarausgabe des
Münchner Feuilletons
Der Film "Weg2" von Sabine Scharf ist jetzt auf youTube !
Wiederaufnahme: 13. & 14.Januar 2017, 20:30 Uhr
Schwere Reiter Theater, Dachauer Str. 114, 80636 München
“You need chaos in your soul to give birth to a dancing star“ - Friedrich Nietzsche
Inspiriert durch Friedrich Nietzsche’s Werk „Die Geburt der Tragödie“ begibt sich der Tänzer und Choreograf Stefan Maria Marb in seinem neuen, abendfüllenden Solotanzprojekt auf eine Reise durch seine eigenen künstlerischen Wahrnehmungswelten, in denen sich gleichfalls das Apollinische und das Dionysische im steten Kampf befinden.
In einer parcoursartigen Anordnung lässt er den Betrachter Einblicke in seine Wahrnehmungswelten als langjähriger, professioneller Tänzer und Choreograf nehmen – von der non-theatralen Performancewelt über die Erweiterung des Tanzes durch die Bildenden Künste und die Geisteswissenschaften hin zum Animalischen und zur choreografischen Abstraktion.
Die einzelnen Szenen verdichten sich inhaltlich und choreografisch, der Körper hingegen bleibt immer auf der Suche nach der eigenen, ersehnten Mitte, in der sich die Grenzen der bespielten Welten auflösen und sich vereinen.
Begleitet wird das Projekt durch Livemusik der Violonistin Gertrude Schilde und Musik von Nick Parkin, eigens angefertigte Skulpturen des Bildhauers Hansjürgen Vogel, Erläuterungen zu Nietzsches’ Haltung gegenüber dem Tanz durch den Autor und Verleger Andreas Mascha, Filmsequenzen zum Thema Tier-Mensch-Interaktion von Sabine Scharf und eine begleitende Fotoausstellung von Werner Siebert, in der Aufnahmen von Ko Murobushis München-Aufenthalt 1992 zu sehen sein werden.
Konzept, Choreografie, Performance: Stefan Maria Marb
Assistenz: Alexander Strauß
Choreographische Assistenz: Tanja Zgonc
Violine: Gertrud Schilde
Musik: Nick Parkin
Film: Sabine Scharf
Philosophische Begleitung: Andreas Mascha
Skulpturen: Hansjürgen Vogel
Fotoausstellung: Werner Siebert
Licht und Technik: Rainer Ludwig
Kostüme: Machado Costumes
Pressebetreuung: Ulrich Stefan Knoll
Tickets: € 17.- / ermäßigt € 10.-
Reservierung: Tel. 089 / 721 10 15, reservierung@schwerereiter.de
Welten.Tänzer findet mit freundlicher Unterstützung durch das schwere reiter tanz und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München statt.
Stefan Maria Marb ist Mitglied der Tanztendenz München.
Fotos: © Volker Derlath
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Pygmalions Sehnsucht
Tanzperformance mit dem Butohatelier
aktuelle Kritik
und der Video
Premiere am 20.April um 20 Uhr
in der Münchner Glyptothek, Königsplatz
Weitere Vorstellung: 21. April um 20 Uhr
Idee, Choreografie und Regie: Stefan Maria Marb
Assistenz: Alexander Strauß
Spiel: Gerd Lohmeyer
Gesang: Berta Rieder
Live am Cello: Jost-H. Hecker
Tanz: Claudia Berger, Beate Brömse, Nina Danelon, Roland Eichner, Anna Lamberz, Bernhard Lipka, Sieglinde Märzke, Günther Maier, Eugenie Nietmann, Julia Scholbeck, Stephanie movall, Pia Staniek, Maria Thomaser, Rosemarie Weichel, Hanne Wölfle
Eintritt: 16€.- ermäßigt 10€.-
Vorverkauf / Abendkasse: Glyptothek Reservierung: 089 / 286100 Beginn: 20 Uhr, Einlass ab 19.15 Uhr
Glyptothek am Königsplatz
Geöffnet täglich außer Mo 10–17 Uhr, Do10–20 Uhr
U-Bahn U2 Königsplatz oder S-Bahn Hauptbahnhof
""...Inzwischen meißelte er weißes Elfenbein mit wunderbarer Kunst glücklich und gab ihm eine Form, mit der keine Frau geboren werden kann und verliebte sich in sein Werk. Ihr Antlitz ist das von einer wirklichen Jungfrau, du könntest glauben, sie lebe, wolle sich bewegen, wenn die Ehrfurcht nicht im Wege stünde: Die Kunst bleibt so sehr verborgen durch ihre Kunst. Pygmalion bewundert sie und entbrennt mit dem Herzen in Liebe zu dem vorgetäuschten Körper..." ( aus den Metamorphosen des Ovid)
Die Figur des Pygmalion verkörpert das Ideal des Demiurgen, des Schöpfers, der voll inbrünstiger Sehnsucht ein perfektes Abbild seiner Wünsche formen möchte.
Die TänzerInnen der Butohperformance Pygmalions Sehnsucht werden diesem Urwunsch des gestaltenden Künstlers in den Räumen der Glyptothek nachgehen und dabei gleichzeitig den antiken Skulpturen und Büsten gegenübertreten, die aus einer ganz ähnlichen Sehnsucht heraus gestaltet wurden.
Link Glyptothek
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Meine persönliche Begegnung mit Butoh
Ein Essay von Michael Wüst, Kurator der Kunsthalle whiteBOX, über das Butoh von Stefan Maria Marb
"Seitdem ich mit Stefan Marria Marb in der whiteBOX zusammen arbeite – im April 2011 ist mit „Bodymemory“ die siebte Tanzperformance zu sehen – gibt mir Butoh-Tanz, Butoh-Tanztheater, zu denken. Wie kann etwas, das nicht von dieser Welt zu sein scheint, so berühren, so in den Bann schlagen?...."
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