Ausgewählte Kritiken

„…Das Schicksal des Sisyphos ist schon unzählige Male als künstlerisches Thema aufgegriffen worden. Als Schatten- und Tanztheater aufgeführt feierte die Geschichte beim 6. Internationalen Schattentheater Festival in Gmünd allerdings Premiere…..
Der Tänzer Stefan Maria Marb verkörpert die Figur des Sisyphos. Biegsam windet er sich aus steinerner Dunkelwelt empor, tanzt in einem gespenstisch wirkenden Bild leichtfüßig mit dem Tod, den er trickreich überlistet……
Die Mischung aus Tanz und Puppentheater, aus Humor und Leid, Schmerz und Heiterkeit lassen die Geschichte des Sisyphos in der Inszenierung der Puppet Players zu einem wunderbaren Gesamtwerk verschmelzen…….“

Südwest Presse, 17.10. 2003

„ Am Ende ist alles wie am Anfang. Fast. Der Mensch ist selbst der rollende Stein, den er zu bewältigen hat….Ein wunderbares, ein poetisches, ein an vager Hoffnung reiches Ende einer Aufführung von großer Dichte und Zauberkraft, mit der die Puppet Players…die… Zuschauer…. Zu starkem und lang anhaltendem Beifall hinrissen….
Dabei ist das Stück im konventionellen Sinne gar kein Stück, sondern eine….Collage…
Auch die Inszenierung… hat kaum etwas mit Puppentheater…. zu tun… Sie vereint…. Zu einer so noch gesehenen Synthese, für die einen passenden Begriff zu finden schwer sein wird…
Schöpfer und Macher haben trefflich bei Shakespeare und beim Volkstheater gelernt….Kein wunder also, dass sich selbst nach dem zunächst von Sisyphos abgewehrten, dann aber rauschhaft vollzogenen Tanz mit dem aus Draht gebildeten Tod herausstellt, dass der Held mit sich selbst getanzt und den Tod an der Strippe geführt hat. Dazu ein Tango a´ la Astor Piazzolla. Wunderbar!“

Brandenburger Woche, 20.10.2004

„…Puppentheater im herkömmlichen Sinn ist es nicht, was sie da….auf die Bühne bringen. Dafür läuft eine multimediale Show ab, innerhalb derer die Spieler alles dran setzen, den Mythos vom Gründer der Stadt Korinth in die Gegenwart zu katapultieren….
Stefan Maria Marb leistet mit minutiösem Bewegungsspiel und totaler Körperbeherrschung auf der Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit tänzerische Sisyphosarbeit…..
In zehn Bildern schaffen die Mitwirkenden…. neue Zugänge zum uralten Stoff…Begeisterter Applaus.“

Schweinfurter Tagblatt, 25.10.2004

„…. Es ist ein Glücksfall, dass bei diesem Sisyphos ein Kreis profilierter und zugleich eigenwilliger Künstler zusammentrifft und im Miteinander …ein Bühnenspiel entwickelt, das, ohne „rund“ sein zu wollen, doch ein Ganzes wird….Schatten- und Tanztheater nennen die Puppet Players ihre Produktion. Doch dieser Sisyphos ist mehr, ist eine alle Sinne berührenden, mit allen Sinnen sprechende Erzählung vom Versuch, sich des Glückes zu bemächtigen. Ein berauschendes Theatererlebnis.“
Süddeutsche Zeitung, 14.10.2003

„ Wort, Musik, Licht und Raum miteinander verschmolzen, die antike Sage nahtlos mit der Gegenwart verwoben- eine großartigere Premiere hätte man sich im rahmen des Gmünder Schattentheaterfestivals nicht wünschen können….Stefan Maria Marb, der Tänzer, Pantomime und lebende Schatten, kämpfte grandios gegen Götter und Schicksal, genoss alle Freuden des Lebens, krümmte und kugelte sich, triumphierte und verzagte…..
Stuttgarter Nachrichten, 18.10.2003

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